Sonntag, 17. Juni 2012

Hier und dort, grau und rostig!


Liebes Tagebuch,

endlich ....,

mein Sommerschal ist fertig und meine Tochter, Frl.B, hat sich als Fotomodell bereit erklärt.

Schön, gelle! ( Der Schal natürlich!).


Tja, und dann war ich letzte Woche in der Völklinger Hütte im Saarland.


Sie wurde 1986 still gelegt.


1994 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.


1881 wurde das Eisenwerk gegründet.


Es ist unvorstellbar, wie hart die Leute dort arbeiten mussten.


Bei jedem Wetter, im Freien, im Keller, neben den heißen Hochöfen (2000°C Innentemperatur)


Mit giftigen Abgasen, Staub, Asche.


Auch die Umgebung muss unheimlich verdreckt und vergiftet gewesen sein.


Man kann sich auf der Homepage http://www.voelklinger-huette.org/ einen Audioguide für den MP3-Player herunterladen.


Wir sind sieben Stunden dort gewesen, haben natürlich auch ein paar Päuschen gemacht (sehr netter Picknickbereich)


Herr Purpurglöckchen meinte, dass wir so an die 6 km gelaufen sind.


Für Gehbehinderte ist es nicht so ganz einfach, obwohl es dort auch einen Fahrstuhl zum Hochofen gibt. (Aber als wir dort waren, war er außer Betrieb!)


Da steht: "Leiter nur im Notfall benutzen denn morgen kann sie dir schon das Leben retten?"


Mooskapseln erobern die Hütte.


Die Natur holt es sich zurück!


Es ist einfach beeindruckend und interessant!


Es gibt auch noch ein Science-Dingens namens Ferrodrom, wo Kinder, aber auch Erwachsene ein paar Versuche machen können und etwas über die verschiedenen "Dinge" erfährt, die zur Stahlherstellung wichtig sind (z.B. Wasser).


Das ist der Deckel vom Hochofen. Hier wurden die Materialien wie Eisenerz und Koks hineingeschüttet. Wir befanden uns hier in einer Höhe von knappen 30 m.


Man kann natürlich auch Führungen mitmachen.


(Vergrößern durch Anklicken des Bildes)

So, ich hoffe, ich habe Dich nicht gelangweilt, sondern neugierig gemacht!

Gute Nacht,

Dein Purpurglöckchen













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